Die Altersvorsorge mit Immobilien nachhaltig sichern
Immobilieneigentum bietet auch im Ruhestand Stabilität – sei es durch mietfreies Wohnen, regelmäßige Mieteinnahmen oder eine wertsteigernde Nutzung. Eigentümerinnen und Eigentümer, die ihre Immobilie frühzeitig strategisch einbinden, schaffen sich ein finanzielles Polster und gewinnen im Alter an Unabhängigkeit. Dabei spielt es eine zentrale Rolle, ob die Immobilie selbst bewohnt, vermietet oder teilweise veräußert wird.
Eigennutzung oder Vermietung im Alter?

Die selbstgenutzte Immobilie bedeutet im Ruhestand: mietfrei wohnen, Planungssicherheit genießen und im gewohnten Umfeld bleiben. Gleichzeitig sind laufende Kosten wie Instandhaltung und Energie dauerhaft zu tragen – daher ist ein effizienter energetischer Standard ebenso wichtig wie Barrierefreiheit. Wer vermietet, profitiert von regelmäßigen Einnahmen und kann die Immobilie als Kapitalanlage erhalten. Diese Strategie eignet sich vor allem bei zusätzlichen Wohnmöglichkeiten oder wenn ein Umzug in eine altersgerechte Wohnung geplant ist.
Wertsteigerung durch gezielte Modernisierungen
Werterhalt und Altersvorsorge lassen sich mithilfe durchdachter Sanierungen verbinden. Maßnahmen wie barrierefreie Zugänge, breitere Türen, bodengleiche Duschen oder der Einbau eines Treppenlifts erhöhen den Wohnkomfort und sprechen gleichzeitig ältere Zielgruppen an. Das gilt sowohl für die Eigennutzung als auch bei späterer Vermietung. Energetische Verbesserungen senken zudem langfristig Betriebskosten und steigern den Immobilienwert. Förderprogramme der KfW oder regionale Zuschüsse machen viele dieser Investitionen wirtschaftlich attraktiv und finanziell überschaubar.
Strategien zur finanziellen Flexibilität im Alter
Trotz kluger Investitionen ins Eigenheim kann es im Ruhestand finanziell eng werden. In solchen Fällen lässt sich auch die Immobilie selbst zur Kapitalquelle machen – und das, ohne das Zuhause aufgeben zu müssen.
So machen Sie Ihre Immobilie zur Geldquelle im Ruhestand
- Teilverkauf: Wer eine Immobilie besitzt, kann einen Anteil veräußern und das Wohnrecht vollständig behalten.
- Leibrente: Beim vollständigen Verkauf erfolgt die Auszahlung in monatlichen Raten. Das Wohnrecht bleibt lebenslang erhalten.
- Rückmietung: Nach dem Verkauf besteht die Möglichkeit, weiterhin in der Immobilie zu wohnen – auf Mietbasis. Diese Lösung schafft finanzielle Flexibilität.
- Hypothek im Alter: Durch eine Beleihung der schuldenfreien Immobilie lassen sich entweder einmalige oder regelmäßige Auszahlungen realisieren
Welche dieser Möglichkeiten infrage kommt, hängt von der persönlichen Lebensplanung, der Objektlage sowie vom Sanierungszustand ab.

Foto: Adobe Stock/Jörg Lantelme
Steuerliche Überlegungen und rechtliche Planung
Im Ruhestand sollte auch der steuerliche Aspekt berücksichtigt werden: Mieteinnahmen sind grundsätzlich einkommensteuerpflichtig, können aber durch Werbungskosten reduziert werden. Ein Verkauf der selbstgenutzten Immobilie bleibt nach zehn Jahren Haltedauer in der Regel steuerfrei. Wer sein Objekt vererben möchte, sollte frühzeitig über Schenkung oder Übergabe im Rahmen eines Testaments nachdenken – insbesondere bei steigenden Immobilienwerten sind Freibeträge schnell erreicht.
Altersvorsorge mit regionaler Marktkenntnis planen
Die Immobilie als Altersvorsorge entfaltet ihr Potenzial vor allem dann, wenn sie zur persönlichen Lebenssituation passt und mit Weitblick verwaltet wird. Ob Eigennutzung, Vermietung oder Verkauf: Jede Option bringt Vorteile – aber auch Risiken, die sich mit professioneller Beratung gut steuern lassen. Die Volksbank Jade-Weser Immobilien bietet Eigentümerinnen und Eigentümern fundierte Marktkenntnisse, unterstützt bei der Planung von Umbaumaßnahmen, bei der Bewertung sowie bei Finanzierungs- und Verkaufsfragen. Wer seine Immobilie aktiv in die Altersvorsorge einbeziehen möchte, findet hier die passende Unterstützung.