Haustierhaltung im eigenen Zuhause richtig umsetzen
Ein Zuhause mit Hund oder Katze erfordert mehr als nur Futterstelle und Körbchen. Auch bauliche Aspekte beeinflussen das Zusammenleben. Wer seine Immobilie tierfreundlich plant oder umgestaltet, schützt nicht nur Einrichtung und Substanz, sondern erhöht zugleich den Wohnkomfort – für Mensch und Tier. Ob Eigentum oder Mietwohnung: Eine durchdachte Gestaltung schafft Struktur, Sicherheit und dauerhafte Zufriedenheit.
Materialien, die dem Tieralltag standhalten
In Haushalten mit Haustieren werden Böden und Möbel besonders beansprucht. Kratzfeste und feuchtigkeitsresistente Beläge wie Fliesen oder Designvinyl bieten hier Vorteile. Sie sind pflegeleicht, langlebig und hygienisch. Bei Wänden empfiehlt sich abwaschbare Farbe, insbesondere rund um Futterplatz und Eingangsbereich. Möbel aus Mikrofaser oder Leder sind tierhaarunempfindlich und lassen sich gut reinigen.

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Wohnstruktur an tierische Bedürfnisse anpassen
Wohnräume lassen sich so gestalten, dass sie sowohl tierfreundlich als auch funktional sind. Rückzugsorte – etwa ein erhöhter Liegeplatz für die Katze oder eine ruhige Ecke für das Hundebett – sorgen für Ausgeglichenheit. Offene Grundrisse mit freien Laufwegen erleichtern die Orientierung, vor allem bei älteren Tieren. Balkone oder Terrassen lassen sich mit Netzen oder Gittern absichern und werden so zum zusätzlichen Aufenthaltsort.
Sicherheit im Alltag: ein oft unterschätzter Faktor
Fenstersicherungen, Kabelschutz und ungiftige Zimmerpflanzen sollten selbstverständlich sein. Besonders in oberen Etagen sind Balkonschutz und gesicherte Fenster Pflicht. Reinigungsmittel, Medikamente und tiergefährdende Stoffe gehören außer Reichweite. Solche Vorkehrungen erhöhen nicht nur die Sicherheit, sondern können auch den Wert einer Immobilie steigern – ein Plus für alle, die verkaufen oder vermieten möchten.
Gemeinschaftlich wohnen mit Tieren: Regeln beachten
In Mietwohnungen oder Eigentumsanlagen gelten besondere Vorschriften. Mietverträge sollten Tierhaltung klar regeln – etwa bei der Haltung von Hunden oder exotischen Tieren. Auch Gemeinschaftsordnungen können Vorgaben zu Leinenpflicht, Nutzung von Gärten oder Ruhezeiten enthalten. Wer Haustiere hält, sollte Rücksicht nehmen und eine offene Kommunikation mit Nachbarn pflegen. Das schafft Akzeptanz und vermeidet Konflikte.

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Wertsteigerung durch tierfreundliche Ausstattung
Immobilien mit tiergerechter Ausstattung – etwa robuste Böden, abgesicherte Außenbereiche oder eingebaute Rückzugsflächen – gewinnen zunehmend an Attraktivität. Gerade in Regionen mit hoher Tierhaltungsquote werden solche Merkmale bei der Vermarktung positiv wahrgenommen. Für Eigentümer und Eigentümerinnen oder Vermieter und Vermieterinnen kann sich die Investition in tierfreundliche Elemente langfristig auszahlen.
Tiergerechte Immobiliengestaltung mit regionaler Beratung
Eine haustierfreundliche Wohnung erfordert nicht zwingend großen Aufwand, wohl aber ein durchdachtes Konzept. Funktionale Materialien, gut platzierte Rückzugsorte und sicherheitsrelevante Vorkehrungen sorgen für eine nachhaltige Wohnqualität. Wer plant, seine Immobilie tiergerecht zu gestalten oder umzubauen, profitiert von individueller Beratung – auch in Bezug auf Finanzierung, Baumaßnahmen oder mögliche Wertsteigerung. Die Profis der Volksbank Jade-Weser Immobilien unterstützen mit regionalem Know-how und Erfahrung rund um haustierfreundliche Immobilien. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin.